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... wir investieren und reparieren: Die Unterhaltung des Nord-Ostsee-Kanals

Neue Weichendalben für den NOK und Notreparatur eines Schleusentores Neue Weichendalben für den NOK und  Notreparatur eines Schleusentores Bild oben: Neue Weichendalben für den NOK Bild unten: Notreparatur eines Schleusentors

Um die Sicherheit und Leichtigkeit des Schiffsverkehrs rund um die Uhr zu gewährleisten, müssen der Nord-Ostsee-Kanal und seine baulichen Anlagen fortwährend kontrolliert und unterhalten werden.

Besonders wichtig für die Schifffahrt beispielsweise ist der sichere Betrieb der Schleusen. Denn bei Ausfall einer großen Schleusenkammer durch eine Schiffsanfahrung oder technische Störungen entstehen unmittelbar erhebliche Wartezeiten für die Schifffahrt. Trotz der robusten Bauweise der 1895 bzw. 1914 fertig gestellten Schleusen müssen diese regelmäßig unterhalten und modernisiert werden. Diese Herausforderungen sind nur durch die speziellen Anlagenkenntnisse unserer WSV-Beschäftigen zu bewältigen.

Auch die sich ändernden Anforderungen der Schifffahrt sind zu berücksichtigen, z.B. Schleusenleitwerke und Weichendalben. Durch den Befall der bislang verwendeten Holzdalben durch die Bohrmuschel (teredo navalis) und wegen der größer werdenden Schiffe mussten die Leitwerks- und Weichendalben durch Stahldalben ersetzt werden. Bei etwa der Hälfte der Weichen wurden die 16pfähligen Holzdalben bereits durch Stahlmonodalben ersetzt. Zur Gewährleistung einer hohen Betriebsverfügbarkeit und Verkehrssicherheit wird der Zustand der Bauwerke und Anlagen regelmäßig überwacht und dokumentiert. Die gewonnenen Daten sind Grundlage für die Entscheidungen zur Durchführung von Unterhaltungsmaßnahmen oder Ersatzinvestitionen.

Die Beschäftigten der Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung leisten einen wichtigen Beitrag zur Sicherheit des Schiffsverkehrs, indem sie für die ständige Verfügbarkeit der Schifffahrtszeichen und Weichensignale sorgen.

Durch kontinuierliche Baggerungen im Bereich der Schleusen Brunsbüttel werden Mindertiefen beseitigt. Das von der Elbe eintreibende Sediment wird wieder in die Elbe umgelagert.
Auch auf der übrigen Kanalstrecke müssen in mehrjährigen Zeitabständen Mindertiefen durch Baggerung beseitigt werden.

Die Verkehrsanlagen und Wege über den Nord-Ostsee-Kanal können vom öffentlichen Verkehr genutzt werden oder sind öffentlich zugänglich.

Unsere Mitarbeiter sorgen dafür, dass Betriebs- und Rettungswege, Fähren, Brücken und Tunnel den Verkehrsteilnehmern und Erholungssuchenden zuverlässig zur Verfügung stehen.
Bei der Unterhaltung der Gebäude, Anlagen und Grundstücke werden die Belange des Umwelt- und Naturschutzes ebenso beachtet wie die des Denkmalschutzes.

Unerlässlich für die Sicherheit der Schifffahrt ist auch die Kenntnis über die Wassertiefe. Daher werden die Gewässersohle und die Unterwasserböschungen des Nord-Ostsee-Kanals regelmäßig mit dem Peilschiff ORKA vermessen.

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