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Zulaufsteuerung

Zulaufsteuerung bezeichnet ein Verfahren der Verkehrsregelung bei eingeschränkter Schleusenkapazität in Kiel-Holtenau oder Brunsbüttel.

Alle auf den NOK zulaufenden Fahrzeuge werde so früh wie möglich erfasst und in eine Reihenfolge gebracht. Die voraussichtliche Schleusungszeit wird den Schiffen zugeordnet und kommuniziert, sobald sie im Schiffsdatenverarbeitungssystem (SDVS) erfasst sind.

Vereinfacht ausgedrückt versteckt sich dahinter die Aussage: Nicht mehr Fahrzeuge einzuschleusen als auch ohne nennenswerte Beeinträchtigung für die Sicherheit und Leichtigkeit des Verkehrs ausgeschleust werden können.

Sind mehr Schiffe im Zulauf von der Ostsee oder von der Elbe, wird die Einschleusung entsprechend verzögert, die Schiffe verbleiben auf ihrem Zulaufrevier und können ggf. die Verzögerungszeit durch Verlangsamung ihrer Geschwindigkeit oder aber Ankern auf den Reeden kompensieren. Die Verkehrszentrale nutzt hierfür eine intensive Abstimmung und Kommunikation zwischen den Lotsen, Schleusenmeistern und Verkehrslenkern.

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