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Erneuerung der Straßenbeleuchtung am Tiessenkai

Bis zum 30.09.2012 war am Tiessenkai eine Straßenbeleuchtungsanlage mit Natriumdampf-Hochdrucklampen im Einsatz. Jährlich wurden hier etwa 19.600 KWh Strom verbraucht. Die Anlage wurde ab dem 01.10.2013 demontiert und gegen eine Anlage mit LED-Leuchtmitteln ersetzt. Die neue Anlage war zuvor am 15.12.2012 in Betrieb genommen worden.

Ein Jahr später wurde mit der neuen Technik im Dezember 2013 ein Verbrauch von 4.350 KWh (LED) gemessen. Gemessen an dem vorherigen Energieverbrauch bedeutete das eine beachtliche Energieeinsparung von 10.169,00 KWh! Eine Kosteneinsparung von 3.355,00 € wurde erzielt.

Beleuchtungsanlage (Leuchtmittel)Verbrauch bis 2012 Verbrauch ab 2013Einsparung (Jahr 2013) [KWh und Euro]
Natrium-Hochdrucklampen19.600 KWh0,0 KWh19.600 KWh - 4.300 KWh = 15.250 KWh
15.250 KWh x 0,22 Euro/KWh = 3.355 Euro
LED-Lampen0,0 KWh4.350 KWh

Die verbaute LED Technik zeigt noch weitere Vorteile:

  • Die Beleuchtungsstärke der neuen Anlage ist (gemessen) 30 % höher als bei der alten Anlage.
  • Der Mastabstand wurde nicht verändert, die Ausleuchtung der Flächen zwischen den Masten ist wesentlich effektiver, als mit der alten Beleuchtungsanlage. Es gibt keine Flächen mehr, die nicht ausgeleuchtet sind.

 02 Tiessenkai im Übergang zur Straße "Holtenauer Reede" Quelle: WSA NOK

 01 Holtenauer Reede (Straße vor dem Leuchtturm Kiel-Holtenau) Quelle: WSA NOK

 02 Holtenauer Reede, Blick Richtung Kiel Quelle: WSA NOK

 02 Holtenauer Reede Quelle: WSA NOK

Erneuerung der Kennzeichen an den Schleusentoren

Am 28.07.2009 wurden die Planungen für die „Beschaffung von LED-Torkennzeichen“ gestartet. Die Kennzeichen sind an den Schleusentoren angebracht. Sie sind beleuchtet und zeigen der Schifffahrt an, ob das Schleusentor geschlossen oder geöffnet ist.

Notwendig war zu dem Zeitpunkt die komplette Grundinstandsetzung aller alten Torkennzeichen, die infolge ihres Alters die Grenznutzungsdauer erreicht hatten. Wöchentliche Ausfälle einzelner Kennzeichen gehörten bereits in der planmäßigen Unterhaltung zum Tagesgeschäft. Ca. 50 % der im Einsatz befindlichen Kennzeichen waren dermaßen zerschlissen, dass sie nicht Grundinstand gesetzt werden konnten, ein Ersatz durch Neubeschaffung war unerlässlich. Es stand eine Grundinstandsetzung / Neubau mit den bekannten Nachteilen im Betrieb an.

Nachteile der alten Kennzeichen:

  • In den alten Torkennzeichen waren als Lichtquelle Leuchtstofflampen verbaut. Diese sind ungeeignet gegenüber dem rauen See Klima und waren ein erheblicher Schwachpunkt im Dauerbetrieb.
  • Die Leuchtmittel (Leuchtstoffröhren) hatten eine Lebensdauer von lediglich 10.000 Stunden.
  • Die Gehäuse der Kennzeichen waren aus schwerem Stahlblech gefertigt, mit einem Gewicht bis zu 150 kg. Bei Reparaturen konnten sie nur mit Einsatz von 3 Personen und Unterstützung eines Krans aus den Halterungen gelöst und zu Reparaturzwecken in die Werkstatt verbracht werden.
  • Der Aufwand bei notwendigen Reparaturen war unverhältnismäßig hoch. Infolge des fortgeschrittenen Alters der Kennzeichen war jede Woche mindesten 1 Kennzeichen mit beschriebenem Aufwand zu reparieren.
  • Bei Einsatz von neuen Kennzeichen, der alten Bauweise, wird immer wieder der gleiche Reparaturaufwand an den ungeeigneten Leuchtstofflampen eintreten.