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Brücke Levensau

Karte mit der alten Eisenbahnlinie und der Straße nach Eckernförde.

Bei der Planung des NOK sollte für die Eisenbahnverbindung zwischen Kiel und Eckernförde, eine Eisenbahndrehbrücke gebaut werden. Sie sollte westlich der alten Drehbrücke verlaufen. Als Straßenverbindung Kiel – Eckernförde war eine Fähre vorgesehen. Sie sollte die Holländerklappbrücke, die bei Levensau über den Eiderkanal ging, ersetzen.

Am 15. August 1891 besichtigte das Kaiserpaar die Schleusen-Baustelle in Holtenau und den Kanalausbau bis Königsförde.

Nach einem Gespräch mit dem Leiter der Kanalbaukommission (Carl Loewe), hat der Kaiser bestimmt, dass in der Nähe von Levensau, anstelle der geplanten Drehbrücke und einer Fähre, auch eine Hochbrücke, wie in Grünenthal gebaut wird.

Bis zum 14. Oktober 1892 stand die Planung der Hochbrücke. Im Januar 1893 begann die Aufschüttung der Bahndämme.

Am 13. Juni 1893 bekam die Gutehoffnungshütte aus Oberhausen den Auftrag.

Grundsteinlegung Hochbrücke Levensau

Am 21. Juni 1893 war die Grundsteinlegung. Nach 18 Monaten Bauzeit war die Brücke fertig. Der Bau gestaltete sich schwerer als bei der Grünentaler Hochbrücke. Da wurden zuerst die Brücke und anschließend der Kanal gebaut. Hier musste man mit hohen Gerüsten arbeiten und der Kanal sollte weiter für den Schiffsverkehr offen sein.

Eröffnung der Brücke (Nordseite) am 03.12.1894

Am 03.12.1894 wurde die Brücke, in Anwesenheit des Kaisers eröffnet. An den Zufahrten zur Brücke waren Schranken aufgebaut. Wenn ein Zug kam wurden die Schranken geschlossen.

Die Brücke von der Südseite

An den Zufahrten zur Brücke waren Schranken aufgebaut. Wenn ein Zug kam wurden die Schranken geschlossen. Der Schrankenwärter hatte eine Bude südlich der Brücke beim Haltepunkt Levensau. Südlich der Brücke war auch die Haltestelle Levensau.