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Schwebefähre Rendsburg - Das neue „Technikzentrum“ kann kommen

28. Mai 2020

Ausgabejahr 2020
Datum 28.05.2020

Die Vorbereitungen für die Errichtung des neuen „Technikzentrums“ auf dem Betriebsgelände des WSA Kiel-Holtenau an der Sonderburger Allee sind abgeschlossen. Nach Fertigstellung der Stahlbewehrung und der Betonschalung wurde die Sohlplatte betoniert.

„Der Beton kann jetzt aushärten und der für Ende Juni angekündigten Montage des Technikgebäudes steht nichts im Wege“, erklärt der Vertreter des Wasserstraßen- und Schifffahrtsamtes Kiel-Holtenau. (Foto 1 und 2)

Das Gebäude wird die speicherprogrammierbare Steuerung der neuen Schwebefähre, die Energieverteilung und die Notstromerzeugung beherbergen. Eine der vielen Voraussetzungen für die Inbetriebnahme der neuen Schwebefähre ist die Verlegung eines umfangreichen Kabelnetzes. Eine Vielzahl von Kabeln zur Energieversorgung und zur Verteilung der Steuer- und Informationssignale müssen unter, an und auf der Hochbrücke verlegt werden. Die einzelnen Kabelwege sind geplant, die Befestigung der Kabelpakete an und auf der Brücke sind statisch gerechnet und geprüft. „Das schwerste Kabel hat eine Masse von 12 kg pro Meter, so dass die Tragfähigkeit der Befestigungen statisch nachgewiesen werden müssen.“ erklärt der zuständige Sachbereichsleiter. Die Ausführung der Kabelverlegung auf der Brücke stellt aufgrund der ausgesprochen engen Platzverhältnisse bei laufendem Eisenbahnverkehr eine Herausforderung dar. Die Arbeiten werden vorbereitet. Der Bau der Fahrbühne im Fertigungswerk „Brake“ der Firma Hermann Maschinenbautechnologie erfährt aktuell eine Verzögerung. Die Bauüberwachung des Wasserstraßen- und Schifffahrtsamtes Kiel-Holtenau hat an den Fertigungsprozess qualitätssichernde Anforderungen gestellt, die aktuell vom Stahlbauer umgesetzt und erfüllt werden. Für alle verantwortlichen Beteiligten gilt das Prinzip „Qualität vor Schnelligkeit“. „Die Fertigung hat noch nicht das von allen Beteiligten gewünschte Tempo erreicht. Die Handwerker stehen bereit. Die Baufirma sieht gegebenenfalls einen Mehrschichtbetrieb vor, um Verzögerungen mindestens aufzuholen“, erklärt der Vertreter des Wasserstraßen- und Schifffahrtsamtes. „Die derzeit zu fertigenden Bauteile befinden sich nicht auf der kritischen Terminschiene und somit haben die Verzögerungen keine Auswirkung auf den geplanten Endtermin“, ergänzt der Projektleiter der ausführenden Firma Hermann GmbH. Voraussetzung für den Betrieb der Schwebefähre ist die Erneuerung der Schienenlaufbahn und der Tragkonstruktion. Letzter Bearbeitungsschritt an den beidseitig auf einer Länge von ca. 135 m montierten Schienen war das Verschweißen der Schienenstöße (Foto 3, 4 und 5). „Es ist handwerklich nicht ganz einfach, die etwa 20 mm auseinander stehenden Enden eines solch großen Schienenprofils miteinander zu verschweißen. Die ausführenden Firmen haben schon den ein oder anderen Versuch benötigt. Es ist aber am Ende gelungen, die insgesamt 22 Schienenstöße sauber herzustellen. Wir sind mit dem Ergebnis hoch zufrieden. Hauptaugenmerk liegt jetzt noch auf der Fertigstellung des Korrosionsschutzanstriches“, erläutert der zuständige Sachbereichsleiter.

Das WSA Kiel Holtenau und die beauftragten Unternehmen verfolgen weiterhin das Ziel, die neue Schwebefähre im Herbst 2020 in Betrieb zu nehmen.

Über die laufenden Arbeiten und weiteren Entwicklungen werden wir Sie auf dem Laufenden halten.

Präsentation

Bild 1 PM 4 Bild 1 PM 4 Bild 1: Das beigefügte Bildmaterial ist für eine Veröffentlichung freigegeben. Bitte nennen Sie als Quelle das WSA Kiel-Holtenau.

Bild 2 PM 4 Bild 2 PM 4 Bild 2: Das beigefügte Bildmaterial ist für eine Veröffentlichung freigegeben. Bitte nennen Sie als Quelle das WSA Kiel-Holtenau

Bild3PM4 Bild 3 PM 4 Bild 3: Das beigefügte Bildmaterial ist für eine Veröffentlichung freigegeben. Bitte nennen Sie als Quelle das WSA Kiel-Holtenau.

Bild4 PM4 Bild 4 PM 4 Bild 4: Das beigefügte Bildmaterial ist für eine Veröffentlichung freigegeben. Bitte nennen Sie als Quelle das WSA Kiel-Holtenau.

Bild5 PM4 Bild 5 PM 4 Bild 5: Das beigefügte Bildmaterial ist für eine Veröffentlichung freigegeben. Bitte nennen Sie als Quelle das WSA Kiel-Holtenau.